Glukose und Fruktose: Die süße Falle, die keiner sieht
Schon die Antike wusste um die Kraft von Feigen und Trauben – doch heute lauern Fruchtzucker, Glukose und Fruktose überall. Kilo weg zeigt, wie du süße Fallen erkennst, klug genießt und deine schlanke Linie stärkst – ganz ohne Zuckerwatte.
PSYCHOLOGIE & MOTIVATIONERNÄHRUNG & SUPERFOODS
Glukose, Fruktose & Co – süße Freunde mit bitterer Kehrseite?
🍭 Zucker ist nicht gleich Zucker.
Glukose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker) sind sogenannte Monosaccharide, also Einfachzucker – doch sie wirken im Körper völlig unterschiedlich:
🔹 Glukose geht direkt ins Blut, hebt den Blutzuckerspiegel an und sorgt für einen schnellen Energieschub.
🔹 Fruktose muss über die Leber verstoffwechselt werden – ein langsamerer, aber tückischer Weg. Wird zu viel Fruktose aufgenommen, wandelt die Leber sie in Fett um. So entsteht auf Dauer:
– Fettleber
– Insulinresistenz
– und der berühmte Hüftspeck, der einfach nicht weichen will.
‼️ Besonders problematisch ist industriell zugesetzte Fruktose, wie z. B. der High Fructose Corn Syrup (HFCS) – ein billiger Zuckerersatz, der aus Maisstärke gewonnen wird.
➡️ Klingt harmlos, wirkt toxisch – weil die Leber mit der Flut an Fruktose regelrecht überfordert wird.
Das Problem: Dieser Sirup steckt in Softdrinks, Light-Produkten, Fertigsoßen und Diätjoghurts – oft ohne, dass du es merkst.
💡 Wusstest du?
Fruchtzucker war schon in der Antike bekannt – als Teil des Honigs und der süßen Feigen. Doch die Mengen damals waren homöopathisch im Vergleich zu dem, was wir heute täglich konsumieren.
Zucker bewusst, nicht blind:
✅ Isst du Obst? Super. Aber in Maßen.
👉 Beeren statt Bananen-Berg.
✅ Trinke dein Obst nicht – Smoothies = Zuckerbomben!*
✅ Meide HFCS, Fruchtzuckerzusatz und Sirupformen.
✅ Lies Zutatenlisten wie ein Detektiv.
✅ Baue Bitterstoffe, Ballaststoffe und Eiweiß ein – das bremst den Zuckerpeak.


🧠 Orthografie am Rande:
Mein Lateinlehrer hatte recht:
Wenn du Glucose mit "c" schreibst (lateinisch), dann auch Fructose.
Deutsch mag’s lieber klar – Glukose & Fruktose. Beides geht – aber bitte konsistent.
So wie in der Ernährung: nicht mal gesund, mal zuckersüß durcheinander – sondern bewusst entscheiden.
* Und was ist mit Smoothies?
Jein.
👉 Ein reiner Obstsmoothie enthält oft mehr Zucker als eine Cola – selbst aus natürlichen Quellen.
Denn:
Die Ballaststoffe werden zerschlagen,
das Sättigungsgefühl reduziert,
der Fruchtzucker schießt geballt in die Leber.
✅ Aber keine Panik: Ein Mix aus Beeren + grünem Gemüse (z. B. Spinat, Gurke, Sellerie) mit etwas Zitrone und ggf. einer Zuckeralternative wie Erythrit oder Stevia ist eine clevere Alternative – ballaststoffreich, nährstoffgeladen und mit moderatem Zuckeranteil.
Wichtig: Nicht literweise trinken, sondern wie eine kleine Mahlzeit genießen – bewusst & mit Biss.
Warum Feigen beim Abnehmen helfen – aber nur, wenn du’s clever machst.
Die kurze Klartext-Antwort:
Ballaststoff-Booster!
Feigen enthalten lösliche und unlösliche Ballaststoffe – die sättigen, regulieren die Verdauung und verlangsamen den Blutzuckeranstieg. Das bedeutet: Weniger Heißhunger, mehr Kontrolle.Natürliche Süße ohne Industriezucker:
Wenn du statt Schokoriegel zur getrockneten (aber ungeschwefelten!) Feige greifst, sparst du Zusatzstoffe, Fruktosesirup und Fett.
Sanfte Darmreinigung:
Die „antike Wirkung“ gegen Verstopfung ist auch heute goldwert – ein geregelter Stoffwechsel ist die Basis jeder gesunden Gewichtsabnahme.
Mineralien für den Stoffwechsel:
Kalium, Magnesium, Calcium und Eisen fördern nicht nur die allgemeine Gesundheit – sondern unterstützen auch Muskeln und Fettverbrennung.
ABER:
Feigen sind keine Diätlüge – aber auch kein Freifahrtschein.
👉 Feigen – vor allem getrocknete – enthalten konzentrierten Fruchtzucker.
Zu viel davon bringt deinen Blutzucker aus dem Gleichgewicht – und das kann auf Dauer die Fettverbrennung blockieren.

